spiegel.de schrieb:
Adidas beendet Zusammenarbeit mit Kanye West
Kanye West wird künftig keine Schuhe und Kleidung mehr für Adidas entwerfen. Damit reagierte nun auch der deutsche Sportartikelhersteller auf die Hassbotschaften des Rappers, um den es wegen seiner Entgleisungen einsam wird.
Adidas »duldet keinen Antisemitismus und keine andere Art von Hassrede«, heißt es vom Unternehmen. Und weiter: »Die jüngsten Äußerungen und Handlungen von Ye sind inakzeptabel, hasserfüllt und gefährlich.«
Auf eine Anfrage des SPIEGEL vom Montag hatte der Konzern nicht reagiert. Adidas rechnet laut der Mitteilung damit, dass sich diese Entscheidung mit bis zu 250 Millionen Euro »negativ auf den Nettogewinn des Unternehmens auswirken« wird.
Das Unternehmen hatte bereits Anfang Oktober erklärt: »Nach wiederholten Versuchen, die Situation außerhalb der Öffentlichkeit zu klären, haben wir entschieden, die Partnerschaft auf den Prüfstand zu stellen.« Zuletzt war der Druck auf Adidas diesbezüglich gewachsen.
In dem populären Podcast »Drink Champs« hatte West zuletzt gesagt: »Ich kann antisemitische Dinge sagen und Adidas kann mich nicht fallen lassen.« Die Podcast-Betreiber haben die Folge zwar von ihrer Webseite genommen, das Video kursiert jedoch weiter im Internet. In dem Video spricht West auch wiederholt über die vermeintliche Macht der »jüdischen Medien«.
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