Da beißt sich die Katze ja selbst in den Schwanz. Spiegel TV zeichnet ein Bild von der großen Bedrohung durch Clans und du sagst: "Klasse, dass die als Erste darüber berichten." Statistisch aber rechtfertigt das solche Aufmacher ja gar nicht. Dein Gefühl, dass das wichtig und richtig wäre, stammt ja zu Großteilen aus eben dieser Berichterstattung oder bist du selbst in solchen Milieus tätig?
Dass es juristisch oft Schwierigkeiten gibt, manche dieser Leute dingfest zu machen, weil es eben über falsche Geständnisse und Zeugeneinschüchterung oft zu wenig handfeste Beweise gibt, ist ja wohl kaum das Versagen von solchen Preisen/von innerjournalistischer Kritik. Auch juristischen Versagen finde ich als Bezeichnung hier vollkommen fehl am Platz, weil einzig und allein, wie man solche Strukturen einfach zerschlagen und hinter Gitter bringen kann, ist mithilfe von Sippenhaft. Ich finde es aber gut, dass wir nicht solche Nazimethoden auspacken und deshalb unsere rechtsstaatlichen Prinzipien über Bord werfen.
Und dem Spiegel ist es insofern nicht egal, über wen sie berichten, weil die Clichés die sie bei der Berichterstattung bedienen, ja variieren. Bei biodeutschen Briefkastenfirmenbetrügern werden ja auch nicht Stammbäume gezeichnet, damit die Anzahl der Beteiligten am Besten 3-4stellig wird.
Ich finde es schon bedenklich, wenn man Themen so aufzieht, dass Leute, die sich nichts zu schulden kommen lassen, nur aufgrund von entfernter Verwandtschaft und Namen mit kriminalisiert werden und damit kräftig am gesellschaftlichen Frieden gesägt wird und deswegen versteh ich sehr wohl, warum diese Art der Berichterstattung mit dem Preis prämiert wurde. Aber du kannst ja aufzählen, wer oder was deiner Meinung nach diesen Preis eher verdient hätte.
Dass es juristisch oft Schwierigkeiten gibt, manche dieser Leute dingfest zu machen, weil es eben über falsche Geständnisse und Zeugeneinschüchterung oft zu wenig handfeste Beweise gibt, ist ja wohl kaum das Versagen von solchen Preisen/von innerjournalistischer Kritik. Auch juristischen Versagen finde ich als Bezeichnung hier vollkommen fehl am Platz, weil einzig und allein, wie man solche Strukturen einfach zerschlagen und hinter Gitter bringen kann, ist mithilfe von Sippenhaft. Ich finde es aber gut, dass wir nicht solche Nazimethoden auspacken und deshalb unsere rechtsstaatlichen Prinzipien über Bord werfen.
Und dem Spiegel ist es insofern nicht egal, über wen sie berichten, weil die Clichés die sie bei der Berichterstattung bedienen, ja variieren. Bei biodeutschen Briefkastenfirmenbetrügern werden ja auch nicht Stammbäume gezeichnet, damit die Anzahl der Beteiligten am Besten 3-4stellig wird.
Ich finde es schon bedenklich, wenn man Themen so aufzieht, dass Leute, die sich nichts zu schulden kommen lassen, nur aufgrund von entfernter Verwandtschaft und Namen mit kriminalisiert werden und damit kräftig am gesellschaftlichen Frieden gesägt wird und deswegen versteh ich sehr wohl, warum diese Art der Berichterstattung mit dem Preis prämiert wurde. Aber du kannst ja aufzählen, wer oder was deiner Meinung nach diesen Preis eher verdient hätte.