Konzert Reviews

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    • Gestern Architects in München.

      War trotz Zenith (hass diese Location) ziemlich gut. Publikum war sehr entspannt, Sound war okay und es gibt kein Spaten Bier mehr, sondern irgendwas anderes, was man sogar trinken kann. Es ist nicht gut, aber es ist trinkbar. 4,50€ für ein Bier ist allerdings ein stolzer Preis.
      Was mir am Publikum aufgefallen ist, die Emo-Welle scheint tatsächlich wieder aufzuleben, die jüngeren Fans sehen wieder schrecklich aus.

      Zu den Bands.
      Polaris: Kannte ich nicht, waren aber als erste Band ganz okay. war halt 0815-Metalcore, aber die Band hatte Spaß, die Lieder waren live gut. Kann man nix sagen.

      Beartooth: War eher durchwachsen. Alle Hits gespielt, hatten aber wohl Probleme mit dem Sound und die Klargesänge waren nicht so geil getroffen. Aber war auch okay.

      Architects: Hab sie schon besser gesehen, aber eine "schlechte" Architects Show ist immernoch tausendmal besser als eine perfekte Show von anderen Bands dieses Genres. Bis auf "Early Grave" kamen alle Songs auf die ich gehofft hatte, einige Lieder vom neuen Album die ich eher schwach finde (zB Royal Beggars) waren live richtig geil. Lichtshow auch wieder over9000. Deren Lichtdesigner arbeitet nach dem Motto "weniger ist mehr" und schafft es mit nur 2 Farben und gut eingesetzter Lampen was wahnsinnig geiles zu kreiren. Dazu noch spärliche Pyros als Akzente und eine passende unaufdringliche Beamerprojektion im Hintergrund, war geil (berufsbedingt schau ich sehr auf die Technik im Hintergrund).

      Alles in allem wieder nice, Architects immer einen Abstecher wert.
      I drink a lot of coffee before I go to sleep so I can dream faster.
    • 1. OG Keemo in Berlin (Musik und Frieden)
      • Publikum war hipsterig, aber hatte Bock und war nicht aggro
      • OG Keemo hatte auch Bock
      • Sound war leider richtig schlecht, hab ich so noch nie im M&F erlebt. Höhen waren kaum wahrnehmbar, wodurch die maßgeschneiderten Beats plötzlich madig klangen
      • Stimmung trotz whackem Sound überraschend nicey
      • Keemo spielt straight Setlist runter, ohne große Anekdoten und Publikums-Interaktion zwischendrin
      Würde ich euch empfehlen, macht Spaß.

      2. Marsimoto in Amsterdam (Melkweg Max)
      • Publikum größtenteils Marsimoto-Ultras, zwischen witzig und nervig
      • Location übelst groß und eindrucksvoll, mit Oberrang etc
      • Pyro/Spezialeffekte wurden richtig aufgefahren, war mir fast schon zu viel.
      • Sound war ungefähr das beste, was ich je auf einem Hiphop-Konzert erleben durfte. Druckvoll, laut, klar.
      War ein bisschen trippy, aber hat auch echt spaß gemacht.
      And this is what it said: After the first and the second world wars
      You'd think us europeans couldn't take it no more
      But we built up and tore down the Berlin wall
      Only to build up a new and improved around our crumblin' Fort - Europa.

    • geisslerson schrieb:



      • Sound war ungefähr das beste, was ich je auf einem Hiphop-Konzert erleben durfte. Druckvoll, laut, klar.

      Marterias/Marsis Tontechniker sind echt der Hammer, egal wo, immer Bombensound. Selbst bei Rock im Park war der Sound geil und das will was heißen. RiP ist (nicht nur) soundtechnisch das schlechteste Festival ever.
      I drink a lot of coffee before I go to sleep so I can dream faster.
    • Heute mal wieder München, weil ich diese Stadt so gern mag:
      Thy Art Is Murder
      Killswitch Engage
      Parkway Drive

      Thy Art is Murder war die Band, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Hör die eigentlich nicht, aber live immer wieder geil.
      Stand über 2h im Stau und hab sie komplett verpasst
      10/10 Verletzte Unfallopfer

      KsE hab ich nur noch 4 Lieder gesehen. War mein erstes Mal live mit Jesse Leach. Mag seine Stimme wesentlich lieber als die von Howard Jones. Sowohl clean als auch schreiend. Live hat Howard aber definitiv mehr Druck und mehr Energie. War trotzdem sehr geil, hat viel Spaß gemacht, auch wenn es trotz Co-Headlinertour mehr nach Vorband gewirkt hat.
      7/10 kreischende Emo-Kids

      PWD waren nie mein Fall, aber naja, wenn man schon mal in die verbotene Stadt fährt soll es ja nicht umsonst sein. Was soll ich sagen, es war unglaublich fett. Auch wenbn die bayrische VStättV die Pyro-Technik im PWD-gewohnten Ausmaß verbietet haben sie Gas gegeben. Flametowers im Publikumsbereich sieht man nicht oft. Auch Musikalisch erste kKlasse, mega tight gespielt, mega Energie und die Band hatte definitiv Spaß. Der Shouter war auch nur noch Krass. Geil! Die erkämpfen sich ihren Platz in meinemn CD Regal durcvh reine Live-Energie
      9/10
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    • Dieses hc/metal-game zu spielen wäre mir viel zu stressig. Man muss ja ungefähr hunderttausend Bands kennen, um nicht als fakender pseudo aufzufallen.

      :D
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    • ja aber das hört man nach 3 takten das die whack sind. ist nicht groß anders als im rap.
      spätestens bei der hook weiß man was phase ist:)

      Freitag letztes Henry Fonda Konzert in Hannover.
      war nicht so voll wie erwartet. erste band ignoriert, klang von draußen wie normaler rumpel punk.
      danach "schwache nerven" - die werden von mal zu mal besser. ich seh die ~1x im jahr und deren sound ist langsam ganz gut.
      musikalisch passiert da nicht viel. nette ansagen, sympathische band.

      Henry Fonda hatten bock. das publikum auch .. aber mehr zu tanzen als zuzuhören. somit sind die "spoken word" parts aka wir diskutieren mit dem publikum kantige themen nach dem ersten versuch im sande verlaufen. bissel schade weil die sich eigentlich vorgenommen hatten paar anekdoten der letzten 10 jahre zu erzählen. Setlist war mega. war ein best of der beiden alben und der splits.
      sound war auch super. das stumpf hat voll die idee gehabt. wir stellen das mischpult mal nicht so schräg hinter die bühne, sondern mehr so mittig in den "toten" raum vor die couch. ergebnis, sound war super und die songs von der front antinational haben endlich mal geballert. (auf platte ist das leider nur so mäh)
      kein Gott, kein Staat, kein Fleischsalat!
    • puuuh, so aktuell hab ich nix auf dem schirm. edit: ja doch, turbostaat spielen am 14.03.

      rauszeit-termine.org/ hier findet man eine kleine übersicht.
      ansonsten
      subkultur-hannover.de/
      cafe-glocksee.de/ .. bitte nicht ins Indigo das ist böse :) dienstags sind eigentlich immer konzerte für umme.
      stumpfpunk.blogsport.de/ bester keller der welt
      ujz-korn.de/ gemütlicher innen hof, donnerstags vokü mit billig essen.
      beichezheinz.de/ unter dem fösse bad, immer wieder gute konzerte und parties.
      das LKA hat keine eigene seite, da muss man bissel auf plakate in linden und nordstadt achten.

      wenn man eher was für unten rum sucht... rockhouse.de/ gothik parties gehen klar, bissel viele poser. wer da bei ner single party alleine nach hause geht ist selber schuld oder sollte seine ansprüche runterschrauben :D

      ich halt da mal die augen offen, vielleicht kann man ja mal nen wässerchen zusammen trinken.
      kein Gott, kein Staat, kein Fleischsalat!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Droux ()

    • Heut
      Antifuchs
      Callejon

      Los gings mit Antifuchs, die arme hatte nen echt schweren Start. Eine ganze Location voll mit Pseudometal-Fans und das auch noch in Franken. Sie hat vollgas gegeben, aber keiner ging mit. Tat mir sehr leid für sie, weil sie war echt nice. Hat mich durchgehend an Haiyti erinnert, nur mit weniger Bühnenerfahrung.
      Gegen Ende hin hat sie dann doch ein paarLeute gepackt und es war etwas Stimmung im Saal.
      Als richtige Famehure war ich natürlioch mit Backstage und hab Groupie-Pix gemacht. :avocado:

      Callejon waren super. Die HipHop Cover funktionieren Live so viel besser als auf CD,das hat echt Spaß gemacht. "Was du Liebe nennst" ging einfach nur ab, dazu kamen einige eigene Lieder, war super. BN
      I drink a lot of coffee before I go to sleep so I can dream faster.
    • Gestern Döll mit A88 und Yessin als Vorgruppe im kuschlig kleinen Cassiopeia,

      es war richtig, richtig toll. Der Sound war nur so mäßig, es war ein bisschen zuu voll, aber: Döll hat richtig geliefert, durch das intime Setting kam die Atmo seiner Mucke total nahbar rüber, stark.
      Der lebt dieses ganze Communityding, mit Cypherkreis blabla, ohne es zu ernte/dogmatisch zu sehen. Super sympathisch.

      Publikum auch sehr starstruck, hat so lange genervt und gepöbelt und gebettelt, bis es insgesamt 4 zugaben gab, wtf? :D

      9,25/10 would dearly recommend.
      And this is what it said: After the first and the second world wars
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      But we built up and tore down the Berlin wall
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    • Heute Tua im ausverkauften Musik und Frieden angeschaut.
      War ein einziges Fiasko. Das das Album in Gänze nicht meinen Erwartungen entspricht ist das eine, aber... Beim als selbst- und fremdernanntem frickelgott erwarte ich eine top notch Performance, die bis auf die letzte Sekunde durchdacht ist.
      Stattdessen hatte der Herr seinen Sampler nicht unter Kontrolle und hat schräg neben den beat geloopt, mehrfach gechoked, den Sound so gar nicht auf Kette bekommen und selbst nicht gewusst, was er wann zu tun hat.

      Kurzum: verkauft die Karten überteuert an hipsterkids und gönnt euch stattdessen nen steak, oder ein money boy Konzert. Das allermeiste ist besser als DAS
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